Land Rover Deutschland unterstützt seit Anfang dieses Jahres die Initiative Childaid Network mit einer großen Spende von über 100.000 Euro, um das Leben von Kindern in Indien nachhaltig zu verbessern. Land Rover Markenbotschafter und Indienexperte Ralf Bauer sowie der Vorsitzende von Childaid Network, Dr. Martin Kasper, reisten Ende November gemeinsam in den Nordosten Indiens, um die unterstützen Schulprojekte zu besuchen. Die mehr als 1.000 km lange Route durch die unwegsame und schwer zugängliche Assam Provinz bestritten die beiden mit einem Land Rover Freelander 2.



Ausgangspunkt der Tour war Guwahati, eine der ärmsten Städte Indiens. Zahlreiche Menschen leben hier in Slums rund um das Bahnhofszentrum. Erschütternde Armut, Familien, die unter Planen leben und betteln müssen, um zu überleben: das ist hier Alltag. Die Bevölkerung der Stadt ist in den letzten zehn Jahren geradezu explodiert und hat sich auf mehr als 1,5 Millionen Einwohner verdreifacht. Dementsprechend chaotisch ist die Verkehrslage auf den maroden Straßen, die auf die stark gestiegene Anzahl der Verkehrsteilnehmer nicht ausgelegt sind. Am ersten Tag der Reise besuchten Dr. Martin Kasper und Ralf Bauer hier eine Slumcenterschule, die Kindern dabei hilft, aus diesen Verhältnissen ausbrechen zu können.



Im Umland von Guwahati haben sich zahlreiche Flüchtlinge verschiedener Stämme niedergelassen, die in das Hinterland im Dschungel am Fuße des Himalaya vertrieben wurden. Auch für die Kinder dieser Adivasis, die Ureinwohner Nordostindiens, wurden zahlreiche Schulen abseits jeglicher Zivilisation errichtet. So führte die Route zu weiteren Childaid Bildungseinrichtungen nach Tangla, Kokrajahr und Saralpara nahe der Grenze zu Bhutan. Die Fahrten über unwegsamen Straßen, die durch äußerst gefährliche Passagen führten, machten die Besuche der Schulen zu einem abenteuerlichen Unterfangen. Das Gelände der Feldwege im Dschungel und das Passieren der Straßenmärkte gleichte oft einem Hindernisparcours und verlangtem sowohl Fahrer als auch Fahrzeug viel ab – der Freelander 2 war hier der perfekte Wegbegleiter. Trotz der holprigen Straßen und hügeligen Feldwege, die durch Teile der unberührten Natur der subtropischen Bergregenwäldern führten, lohnten sich die Strapazen. Denn am Ende jeder Strecke lag eine Bildungseinrichtung mit, die vielen Kindern eine bessere Zukunft ermöglicht.



Bei der Ankunft an den Schulen wurden Ralf Bauer und Dr. Martin Kasper überall sehr herzlich empfangen. Die Dankbarkeit über die Unterstützung von Land Rover und Childaid Network war deutlich spürbar. Ein Willkommenssong und das Umlegen eines Begrüßungsschals gehörten dabei zum üblichen Ritual, ebenso wie stammestypische Tänze der Schüler. Die beiden Bildungsbotschafter suchten den Dialog zu den Kindern und überzeugten sich mithilfe von Lernspielen von deren Fortschritt.