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Dakar - 19.01.2013  
14. und letzte Etappe:
La Serena
> Santiago
 
502 km Verbindungsetappen - 128 km Sonderprüfung  
      
   
Motorräder  
Despres
Foto: Maragni M. KTM Images
 
Die 14. und letzte Etappe der diesjährigen Dakar gewinnt Ruben Faria vor Joan Barreda und Helder Rodrgiues  

Mit der heutigen 14. Etappe ging die Rallye Dakar 2013 in der chilenischen Hauptstadt Santiago zu Ende. Cyril Despres gewann den Wettbewerb zum fünften Mal, allerdings äußerst knapp mit einem Vorsprung von 10 Minuten und 43 Sekunden - das nach insgesamt ca. 4.000 km Sonderprüfungen.

Das Husqvarna Rallye Team by Speedbrain nahm zum dritten Mal an dem Event teil und konnte heute mit dem insgesamt 12. Podium innerhalb der letzten 14 Tage erneut überzeugen. Der Spanier Joan Barreda fuhr bei der Abschlussetappe auf den zweiten Rang und war auch über die gesamte Renndistanz der Leistungsträger des Teams. Joan bewies mit insgesamt vier Tagessiegen sehr eindrucksvoll die Wettbewerbsfähigkeit der Husqvarna TE449RR by Speedbrain.

Trotz dieser beeindruckenden Bilanz ist die Freunde im Team verhalten, denn das Endergebnis gibt bei weitem nicht das Potenzial der Mannschaft bzw. der Piloten wieder. Ausgerechnet bei der Dakar konnten die Teamfahrer durch ein paar technische Defekte nicht entscheidend im Gesamtklassement punkten. Dies ist umso ärgerlicher, da das Team bei den Rennen in der vergangenen Saison absolut perfekt und ohne technische Ausfälle unterwegs war. Joan Barreda dürfte dies ein Topranking gekostet haben, denn er dominierte die Veranstaltung bereits auf den ersten Etappen. Auch Alessandro Botturi wäre sicherlich weiter vorn angekommen, lag er doch bis vor drei Tagen noch auf dem fünften Gesamtrang.

Paulo Goncalves, der mit einer konstanten und souveränen Fahrweise fast über die gesamte Strecke von Lima bis Santiago im vorderen Feld zu finden war, eroberte am Ende den 10. Gesamtplatz und war damit bestplatzierter Teampilot.

Bemerkenswert auf jeden Fall auch die Leistung der Husqvarna TE449 Privatfahrer Bianchi Prata aus Portugal und des Australiers Simon Pavey. Alex Bousquets auf der Husqvarna TE449 RR by Speedbrain gab dabei die beste Vorstellung. Der Spanier und Dakar Rookie fuhr die gesamte Dakar ohne Motorenwechsel.

Joan Barreda: "Ich bin mit meinem heutigen Etappenergebnis vollauf zufrieden. Das Motorrad und das Team waren wieder einmal perfekt. Wir haben gegenüber dem letzten Jahr einen Riesenschritt nach vorne gemacht, und wir sollten alle nicht vergessen, dass das mit diesem komplett neuen Motorrad eigentlich erst unsere zweite Dakar ist. Ohne dem gebrochenen Rad gleich zu Beginn des Events hätte es sicher für das Gesamtpodium gereicht, was auch klar unser Ziel war."

Paulo Goncalves: "Wir haben bewiesen, dass wir voll wettbewerbsfähig sind und ganz vorne wegfahren können. Es war trotz mancher Herausforderungen eine sehr gute Dakar für mich, wenngleich das Endergebnis das nicht widerspiegelt. Das gesamte Team hat einen hervorragenden Job gemacht und ich freue mich, in dieser Mannschaft dabei zu sein. Schade, dass Alessandro der Erfolg nicht vergönnt war. Er hat sich prima ins Team integriert und kämpfte mit aller Kraft für das Team und den Erfolg."

Matt Fish: "Es war meine erste Dakar und ich bin sehr glücklich solch ein gigantisches Rennen gefinished zu haben. Mein Job hier war es, dem Team als Wasserträger zu helfen. Es war eine absolute Herausforderung und ich habe alles gegeben. Eine Erfahrung die ich nie mehr missen möchte."

 
Ergebnisse 14. Etappe
 
Gesamtwertung  
   
Autos  
The winner takes it allFoto: © X-raid
 
Stéphane Peterhansel verteidigt Dakar-Titel  

Zuverlässigkeit, Konstanz und Perfektion – diese Worte klingen nicht spektakulär, aber sie sind der Weg zum Sieg! Mit diesem drei Eigenschaften hat es das Monster Energy X-raid Team den Titel bei der Rallye Dakar verteidigt! Die beiden Franzosen Stéphane Peterhansel und Jean-Paul Cottret gehen im grünen MINI ALL4 Racing nun zum zweiten Mal in Folge als Sieger hervor. Nach 14 Etappen quer durch Peru, Argentinien und Chile gewinnen sie mit einem Vorsprung von 44:42 Minuten auf Giniel de Villiers.

"Es ist unglaublich, dass wir den Titel verteidigen konnten", strahlt Peterhansel. "Wir mussten gegen viele sehr gute Gegner bestehen, aber am Ende hatten wir die Nase vorne. Wie schon im vergangenen Jahr lief der MINI ALL4 Racing perfekt. Vielen Dank an das gesamte Team, die nicht nur in den vergangenen 14 Tagen eine tolle Arbeit geleistet haben."

Das Monster Energy X-raid Team konnte sich gegen eine starke Konkurrenz durchsetzen. Sicherlich waren andere hin und wieder schneller, aber der MINI ALL4 Racing punktete mit anderen Eigenschaften: kein einziges technisches Problem zwang die Fahrer auf der Prüfungen zu stoppen! Die Mannschaft bereitete die Fahrzeuge jeden Abend und, wenn nötig die ganze Nacht, auf die Herausforderungen am kommenden Tag perfekt vor. Peterhansel und Cottret nutzten mit ihrer Ruhe, Konstanz und Erfahrung das Potenzial voll aus und fahren als Sieger über das Podium im Santiago de Chile.

"Ich kann es kaum glauben, dass es uns gelungen ist, zum zweiten Mal in Folge zu gewinnen", so Monster Energy X-raid Teamchef Sven Quandt. "Vor der Dakar haben uns viele in der Favoritenrolle gesehen. Doch die Konkurrenz war nicht zu unterschätzen und das haben sie zu Beginn der Rallye auch gezeigt. Doch mit unserem zuverlässigen MINI ALL4 Racing und einem professionellen Team konnten wir uns am Ende durchsetzen."

Vor einem Jahr ging für Teamchef Sven Quandt ein großer Traum in Erfüllung: Das Monster Energy X-raid Team gewann zum ersten Mal die Rallye Dakar! Zusammen mit Stéphane Peterhansel, der seinen zehnten Dakar-Erfolg feierte, hatte die Mannschaft aus Trebur ein perfektes Rennen abgeliefert.

Stéphane Peterhansel wechselte nach der Dakar 2009 zum X-raid Team. Der Dakar-Rekordsieger hatte zu dem Zeitpunkt bereits sechs Siege auf dem Motorrad (1991, 1992, 1993, 1995, 1997, 1998) und drei auf vier Rädern (2004, 2005, 2007) eingefahren. Zusammen mit dem Monster Energy X-raid Team und dem MINI ALL4 Racing konnte er zwei weitere Siege seiner Liste hinzufügen.

Der Franzose, der am 06. August 1965 in Vesoul geboren wurde und war schon immer Sportler aus vollem Herzen: Als Jugendlicher wurde er zunächst französischer Skateboardmeister. Dann widmete er sich komplett dem Enduro-Sport und holte schnell die ersten Erfolge. Nach einem Fernsehbericht über die Dakar wurde es sein Traum, an dieser Rallye teilzunehmen. 1988 startete er mit der Wüstenrallye in eine einzigartige Karriere.

Der MINI ALL4 Racing feierte sein Debüt bei der Rallye Dakar 2011. Der kleine Renner sorgte schnell für Begeisterung bei den Fans, doch der erste Sieg kam erst ein paar Wochen später: Peterhansel und Cottret gewann im MINI ALL4 Racing die Abu Dhabi Desert Challenge – damals noch in Rot! Ab der Silk Way Rallye 2011 wurde grün nicht nur zum Erkennungszeichen der beiden Franzosen - im grünen MINI ALL4 Racing holten sie beide Dakar-Siege.

 
Ergebnisse 14. Etappe
 
Gesamtwertung  
   
   
     




 

     

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  Dakar 2013  
  Die 35. Ausgabe der Rallye-Legende startete am 5. Januar in Lima. Die Dakar wird zum fünften Mal in ihrer Geschichte in Südamerika ausgetragen und führt von Peru über Argentinien nach Chile. Die Distanz bis zur Zielankunft in Santiago de Chile am 20. Januar beträgt 8.423 km.  
  Mehr Details nach Klick auf Karte!Srecke
Quelle: www.dakar.com
 
     
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