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Dakar - 12.01.2013  
8. Etappe: Salta > Tucuman
Geplant: 247 km Verbindungsetappen Motorrad/Quad (Auto 380 km/LKW 394 km) - 492 km Sonderprüfung Motorrad/Quad (Auto 470 km, LKW 155)
 
      
   
Motorräder  
Husqvarna
Foto: © speedbrain

Husqvarna Rallye Team: Dritter Etappensieg für Barreda  

Joan Barreda hat den zweiten Teil der Marathonetappe von Cachi nach San Miguel de Tucuman klar für sich entschieden. Aufgrund starker Regenfälle wurde die Prüfung heute auf 183 Wertungskilometer verkürzt.

Mit diesem Etappensieg hat Joan mit dem Chilenen Chaleco Lopez gleichgezogen. Beide konnten bisher je drei Tageswertungen gewinnen und führen diese Ranking nun gemeinsam an.

Joan lies heute auf seiner Husqvarna TE449RR by Speedbrain nichts anbrennen, fand sofort seinen Rhythmus und wurde trotz äußerst schwieriger Navigation und Streckenverhältnissen mit einem siebenminütigen Vorsprung vor dem zweitplatzierten Jonny Campbell belohnt.

Die heutige Attacke von Paulo Goncalves und Alessandro Botturi war leider nicht so erfolgreich. Beide haben zusammen mit einem Dutzend Fahrern des Verfolgerfeldes die Streckenführung falsch interpretiert und sich bei einer Abzweigung vom Vorausfahrenden in die Irre führen lassen. Dabei haben beide wertvolle Zeit auf der Strecke verloren.

Speedbrain Husqvarna Kundensport-Pilot Jordi Viladoms konnte trotz seiner gestrigen Verspätung heute Morgen wieder starten und erkämpfte sich einen 21. Rang in der Tageswertung.

Nach acht harten Tagesetappen und rund 4000 zurückgelegten Kilometern hat die Dakar-Karawane morgen einen Ruhetag verdient. Zeit um Mann und Maschine für die zweite Hälfte der Rallye wieder fit zu machen, denn bis Santiago sind es noch einmal 4000km mit vielen Überraschungen.

Joan Barreda: "Der Sieg kam gerade zur rechten Zeit, denn in den vergangenen Tagen hab ich sämtliche Höhen und Tiefen des Rennsports durchlebt. Ich war lange Zeit an Despres dran, als dieser aber ca. 50km vor dem Etappenziel die falsche Route wählte. Sicherheitshalber habe ich gestoppt, zweifelte aber an seiner Entscheidung und wählte, wie bisher auch, meinen eigenen Weg der mich dann auch zum Sieg geführt hat. Ein wirklich wichtiger Erfolg für das gesamte Team".

Alessandro Botturi: "Ich konnte heute zwar einen guten Rhythmus finden, habe mich dann aber zusammen mit einer ganzen Gruppe anderer Piloten an einer Abzweigung für die falsche Richtung entschieden. Das ist natürlich ärgerlich. Also, den Tag abhaken und morgen besser machen. Nichtsdestotrotz hat`s ja bisher ganz gut geklappt und wir haben ja noch einen langen Weg vor uns".

Wolfgang Fischer: "Wir haben jetzt die halbe Strecke hinter uns und immerhin drei von acht möglichen Etappen gewonnen. Joan hat heute erneut seine fahrerische Extraklasse bewiesen und eine navigatorische Meisterleistung abgeliefert. Daher ist es jammerschade, dass er nach den Rückschlägen der vergangen Tage nicht im Gesamtklassement ganz vorne mitmischen kann. Aber wir werden weiterkämpfen, denn es ist noch ein langer Weg nach Santiago".

 
Ergebnisse 8. Etappe
 
Gesamtwertung  
   
Autos  
PeterhanselFoto: © X-raid
 
Wetterkapriolen beeinflussen Etappen-Ergebnis  
Bereits gestern Abend entschied die Organisation die ersten 288 Kilometer der Prüfung abzusagen. Auf diesem Teilstück hätten die Piloten ausgetrocknete Flussbetten durchqueren sollen – diese waren nach starken Regenfällen allerdings nicht mehr passierbar. Die Piloten fuhren somit direkt zu Kilometer 288, der als Startpunkt in die Prüfung fungierte.

Doch auch auf den übrigen 183 Kilometern traten während der Prüfung Probleme auf. Die ersten Fahrzeuge kamen noch ohne Probleme durch. Allerdings bahnte sich nach starken Regenfällen das Wasser den Weg durch ein Flussbett. "Stéphane und wir kamen gerade noch aus dem Flussbett raus, dann kam das Wasser", berichtet Paulo Fiúza. Nani Roma gelang es noch durch den neu entstandenen Fluss zu fahren. "Ich habe mich an den Steinen orientiert, da dort harter Untergrund ist", erklärt der Spanier. "Viele sind aber im Schlamm stecken geblieben."

Der Fluss war für andere Fahrzeuge unpassierbar und die Organisation der Rallye Dakar (ASO) entschied daraufhin, die Prüfung am CP2 (Kilometer 86) abzubrechen. Allerdings waren zu diesem Zeitpunkt schon einige Fahrzeuge im Ziel angekommen Nach einigen Diskussionen über die Wertung der Prüfung kam die ASO zu der Entscheidung, dass die Fahrzeuge, die vor dem Zeitpunkt des Abbruches im Ziel ankamen ihre Zeit behalten. Die Teams, die es später oder nicht ins Ziel schafften, bekamen die Zeit des Piloten, der als letztes gültig im Ziel ankam.

 
Ergebnisse 8. Etappe
 
Gesamtwertung  
   
   
     




 

     

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  Dakar 2013  
  Die 35. Ausgabe der Rallye-Legende startete am 5. Januar in Lima. Die Dakar wird zum fünften Mal in ihrer Geschichte in Südamerika ausgetragen und führt von Peru über Argentinien nach Chile. Die Distanz bis zur Zielankunft in Santiago de Chile am 20. Januar beträgt 8.423 km.  
  Srecke
Quelle: www.dakar.com
 
     
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