Lebensfreude und Tradition = Salzburger Land

Das Salzburger Land ist hinlänglich bekannt als beliebte Urlaubsregion, die besonders für Familien das ganze Jahr über ansprechende und abwechslungsreiche Aktivitäten bietet. Besonders im beginnenden Herbst eröffnen sich zahlreiche Angebote, die zu einem echten Erlebnis der Region werden und die Brauchtümer, Traditionen und Handwerkskunst des Salzburger Landes eindrucksvoll darstellen.

Ich begebe mich daher auf eine frühherbstliche Erlebnistour in der Region um den Ort Mittersill. Am Fuße des Großvenedigers, mit 3657 Metern der höchste Berg der Venedigergruppe in den Hohen Tauern an der Grenze von Salzburg zu Osttirol liegt der Ort Neukirchen, in dem ich mich einquartiere.

Meine erste Station gilt dem Salzburger Wollstadel in der Smaragdgemeinde Bramberg. Denn die Verarbeitung von Schafswolle ist eine regionale Handwerkstradition, die in der Gegend sehr gepflegt wird. Den gesunden Wert der Schafswolle den Menschen wieder näher zu bringen, das hat sich der der Wollstadel zur Aufgabe gemacht. Da sieht man Hüte, Kissen und Filzpantoffeln, wenn man die kleine Wollwerkstatt betritt, die Hildegard Enzinger und Ihren Töchtern betrieben wird.


Doch ich kann hier nicht nur Filz- und Strickprodukte aus eigener Herstellung kaufen. Ich habe auch die Möglichkeit, mein eigenes Filzprodukt herzustellen. Ob Hut, Pantoffel, Tasche oder Sitzkissen, alles lässt sich erlernen in geführten Workshops.
Und so freue ich mich, dass ich heute die Herstellung eines Sitzkissens bei den Enzinger-Schwestern erlernen darf. Da liegt nun ein Bündel Wolle vor mir und ich kann mir schwer vorstellen, wie daraus ein Kissen werden soll. Dank Hildegards Tochter Silvia Enn erfahre ich schnell wie es geht. In dünnen Lagen wird das Vlies auf der Schablone übereinandergelegt, mit warmem Wasser übergossen und dann mit Kernseife ordentlich von mir eingeseift und massiert, bis sich die Filzfasern der einzelnen Lagen miteinander verbinden. Nassfilzen nennt sich die Technik. "Die Wolle ist wärmend und kühlend zugleich, absolut knitterfrei und zudem wasser- und schmutzabweisend, was sie zum idealen Begleiter für alle Outdoor-Aktivitäten macht" , erklärt mir Silvia. Nun geht es ans Verzieren, Blumen, Herzen oder Tiermotive aus Filz kommen auf das schon sehr viel dünner gewordene Kissen und werden dort mit viel warmem Wasser und Kernseife eingearbeitet. Nach gut einer Stunde ist das Kissen fertig. In einem klaren Wasserbad mit einem Schuss Essig wird das frisch hergestellte Kissen dann noch einmal gewaschen, dann trocknet es einen halben Tag, bevor ich es mitnehmen kann.


Ich gehe derweil nebenan zur Bramberger Apfelpresse, die an diesem Morgen schon zu einem echten Saftladen geworden ist ob der Mengen, die dort verarbeitet werden. Die Obstpresse wird vom Obst- und Gartenbauverein Bramberg betrieben. Der Obstanbau hat in der Gegend eine lange Tradition. In zahlreichen Hinweisen über die historische Entwicklung des Obstbaus im Pinzgau wird Bramberg als der beste Platz für Gedeihen und Pflanzung von Fruchtbäumen bezeichnet. Bereits um 1850 werden in Berichten die kultivierten Apfelsorten Zwiebler, Borsdorfer, Weinling und Spitzling erwähnt, aber auch schon ein reichliches Birnensortiment ist vorhanden, z. B. Rotbirne oder Kaiserbirne. Mit dem Bestreben, dass die althergebrachten Apfelsorten nicht verschwinden, hat man den Obstbau-Verein einst gegründet. Doch wer Obstbäume hat, der muss auch die Früchte verarbeiten. Und so wurde eine Obstpresse angeschafft. Im Gebäude des Wilhelmstalls, beim Museum Bramberg gelegen, betreibt der Obst- und Gartenbauverein Bramberg daher eine moderne Obstpressanlage, die auch kleinere Mengen verarbeitet und zu köstlichem Obstsaft presst, erklärt mir der Obmann des Vereins, Toni Lassacher. Um die Tradition und das Obstpressen weiter zu erhalten, bekommt jedes Schulkind bei Erreichen der höheren Schule einen Apfelbaum geschenkt. Ist der Baum erst im tragfähigen Alter, lassen sich die Früchte in der Obstpresse verarbeiten.

Und weil ich schon einmal im Ort Bramberg bin, schaue ich mir noch das örtliche Museum an, um einen Eindruck von der früheren Lebensweise der Region zu erhalten. Hier entdecke ich aber nicht nur Zimmereinrichtungen und Bilder des 19. Jahrhunderts oder eine Sammlung an eindrucksvollen Krampus-Masken, sondern auch eine beeindruckende Sammlung von Kristallen, die im Untergeschoss des Museums in der Nationalparkausstellung "Smaragde und Kristalle" zu sehen ist. Das Museum Bramberg befindet sich im Haus "Wilhelmgut", einem der ältesten Häuser der Region mit gut 700-jähriger Geschichte, die 1350 beginnt. So ist auch das Gebäude selbst ein Museumsstück, dass sich lohnt angeschaut zu werden.

Günther Lerch steht inmitten seiner musikalischen Kunstwerke und lacht. Der Harmonika-Tischer aus Uttendorf baut hier hochwertige Musikinstrumente des Alpenlands, die im Klang ihre Gleichen suchen. Etwa 400 Stück pro Jahr schafft er mit seinen Mitarbeitern, denn Handarbeit und Individualität haben Priorität. 100 Stunden dauert es, bis eine Harmonika von Günther Lerch fertiggestellt ist. Und das Ergebnis ist wie der Name seiner Werkstatt – Alpengold. Ein wahres Klangwunder ist so ein präzise gebautes Instrument, das in seinen besten Ausführungen außen mit feinen Hölzern nach Kundenwunsch ausgestattet ist. Der eigentliche Klangkörper im inneren der Harmonika ist aus dem Holz der Klangfichte gebaut. Doch wie findet man unter den gefällten Fichten eine Klangfichte? "Die Auswahl der Klangfichten erfordert langjährige Erfahrung, Wissen bezüglich Holzeigenschaften, sowie fundierte Kenntnisse im Holzschlag. Wir suchen die Klangfichten in Höhenlagen zwischen 1300 und 2000 m ü. M. aus. In der Regel wählen wir nur Bäume mit einem Durchmesser von mindestens 45 cm, was einem Alter von ca. 200 – 250 Jahren gleichkommt, diese Bäume haben dann ihr Höchstalter erreicht. " erklärt Experte Lercher.


Zahlreiche Modellvarianten und Preisklassen gibt es da bis hinauf zu einem ansehlichen Preis von 9000 Euro für ein echtes Profi-Instrument. Wie man dieses Handwerk erlernt? Das geht nur durch Überlieferung, es gibt keine Schule dafür. Harmoniker-Tischler Lerch hat die Instrumenten-Herstellung von dem Südtiroler Harmonikakonstrukteur Hans Lapper gelernt. Und so lebt die Tradition der Harmonika-Herstellung in Handarbeit weiter in der kleinen, von außen unscheinbaren Werkstatt in Uttendorf.


Nun heißt es Stärkung für die weiteren Entdeckungen im Salzburger Land sammeln. Im Raurisertal treffe ich auf einen Landgasthof mit eigenen Fischteichen und Hausbrauerei. Das Brauwasser kommt aus einer Quelle 200 Meter oberhalb des Gasthofs, das stille Mineralwasser entspringt dort in einem Quarzfelsen. Saiblinge, Regenbogen- und Lachsforellen und sogar Störe tummeln sich hier in den Wassern rund um das Haus. Frischer kann ein Fischgericht im Landgasthof nicht sein. Auch Gams- und Wildgerichte, eine Spezialität der Region gerade zur Herbstzeit, kommen hier auf den Tisch und erfreuen mich als Gast. Auf Qualität und Frische legt man hier Wert. "Bei uns wartet der Gast auf das Essen und nicht umgekehrt" lacht Daniel Brandstätter, der diesen idyllisch gelegenen Erlebnis-Landgasthof führt.



Und noch mehr kulinarische Erlebnisse gibt es zu entdecken im Raurisertal. Denn oben auf der Kalchkendlalm auf dem traditionsreichen Hof "Schule am Berg" veranstaltet Roswitha Huber das Rauriser Brotfest nun bereits zum vierten Mal. Die Idee zu diesem Internationalen Treffen der Holzofenbrotbäcker wurde geboren, als sie sich von dem klassischen Schulleben verabschieden wollte mit einem großen Fest. Die Schule am Berg legt einen besonderen Schwerpunkt der Arbeit auf die Schreibwerkstätten für Schriftsteller und für Bäuerinnen, Frauen und Jugendliche. In diesem Zusammenhang werden auch kontinuierlich Symposien abgehalten, bei denen Ernährungsthemen in Vorträgen diskutiert werden. 2009 fand das 1. Internationale Treffen der Holzofenbrotbäcker in Rauris statt. Brotbackende Männer und Frauen, Profis wie Autodidakten, haben sich zu einem gemeinsamen Erfahrungsaustausch getroffen. Im September 2011 fand das Rauriser Brotfest zum zweiten Mal statt. Um einen internationalen Charakter zu erhalten, werden stets Bäcker aus anderen Ländern zur Brotbackschulung eingeladen und zu den Brotfesten gruppen aus anderen Ländern In diesem Jahr ist eine albanische Gruppe zu Gast, die das Brotfest kulturell bereichert. Frisches Brot aus dem heißen Ofen genieße ich an diesem "Tag der offenen Öfen". Der Holzbackofen nach alter Tradition wird dabei gebacken und warm sserviert.



Das 30 Kilometer lange Raurisertal auf 1800 Quadratkilometern Ausdehnung am Fuße des 3.105 Meter hohen Sonnenblicks hat viel zu bieten. Schließlich ist es das größte Schutzgebiet der gesamten Ostalpen. Hier, 80 Kilometer von der Landeshauptstadt Salzburg entfernt, ist die Natur wild und bietet viele natürliche Schätze. Im Sommer bricht hier das Goldfieber aus, Schatzsucher können ihr Glück versuchen und in Hüttwinkl aus der Hüttwinklache pures Gold sammeln. Drei Goldwaschplätze stehen zur Verfügung, um die jahrhunderte alte Tradition des Goldsuchens in diesem Tal hautnah nacherleben zu können.

Im Krumltal kommt der Tier- und Vogelfreund auf seine Kosten. 60-80 Gänsegeier finden sich dort jährlich ein. Die Geierschlafwände sind daher ein besonderes Naturspektakel, das sich mit einem geübten Ranger erwandern lässt. Auch Murmeltiere, Gämsen und Steinadler lassen sich in diesem Tal gut beobachten. Noch urwüchsiger wird es im Rauriser Urwald. Etwa 80 dunkle Moortümpel, Jahrhunderte alte Sturzfichten und Zirben prägen die Landschaft des auf 1600 Metern Höhe befindlichen, naturbelassenen Bergsturzwaldes, der auch "Rauriser Urwald" genannt wird.

Und wenn ich schon die wilde Natur entdecke im Salzburger Land, dann begebe ich mich auch zu den wohl bekanntesten Wasserfällen Österreichs, den Krimmler Wasserfällen, die in obere und untere Fälle aufgeteilt sind. Mit einer gesamten Fallhöhe von 385 Metern bildet dieses Naturspektakel ein nasses Vergnügen der besonderen Art am Rande des Ortes Krimml im Nationalpark Hohe Tauern. Das hier hinabfallende Wasser der Krimmler Ache fließt dann in die Salzach Richtung Salzburg und mündet in den Inn. Donnernd und spritzend stürzen die blaugrünen Wassermassen in die Tiefe und treffen in Etappen jeweils einem smaragdgrünen Becken auf, bevor sie erneut hinabstürzen.

Ich wandere auf dem Alten Tauernweg, der bereits 2000 v. Chr. angelegt und von den Kelten als Handelsweg genützt wurde. Später nutzten ihn die Römer. Eine besondere Bedeutung erlangte der alte Tauernweg im Hochmittelalter als Handelsweg nach Italien. Salz wurde nach Süden, Wein nach Norden getragen über diesen Weg, der ob seiner zerklüfteten und unwegsamen Steinlagerungen noch heute sehr beschwerlich ist. Der auf der anderen Seite der Fälle verlaufende und gut ausgebaute Weg entlang der Krimmler Wasserfälle ist erst im 18. Jahrhundert angelegt worden und heute ein beliebter und wenig beschwerlicher Weg hinauf zum Kopf des Wasserfalls. 

Nach soviel Natur zieht es mich hin zu den Freuden und Traditionen der Dörfer. Der Herbst ist die Zeit der Almabtriebe. Der Salzburger Bauernherbst als Festivität wurde basierend auf dieser Tradition 1996 ins Leben gerufen und findet 2015 zum 20. Mal statt. Da sieht man in den Dörfern musikalische Darbietungen der Region mit Harmonika und Blasmusik, Bauern und Handwerker bieten ihre Erzeugnisse an und kulinarische Entdeckungen auf den Höfen oder an den Ständen auf den Straßen lassen sich Spezialitäten der Region probieren. Es gibt auch regelrechte Festveranstaltungen zur kulinarischen Seite des Bauernherbstes, wie das Kapruner Käse- und Knödelfestival oder der Hofwanderung in Lungau, bei der sich die Hoferzeugnisse verkosten lassen.



Den Höhepunkt des Bauernherbstes bildet allerorts der Almabtrieb, bei dem die Kühe mit Kränzen geschmückt durch das Dorf geführt werden. Für den Kopfschmuck der Tiere wird traditionell der Almrausch, die Alpenrose oder Latschenkiefer verwendet, sowie die Silberdistel und Seidenblumen. Eine besondere Rolle spielt dabei die Kranzkuh, die traditionell die Herde auf ihrem Weg in die heimischen Ställe anführt. Sie erhält einen ungewöhnlich großen Kopfschmuck, der aufwändig aus Zweigen, Blumen, Gräsern und Bändern in Form einer Krone geflochten wird. Meist zeigt der Kranz ein Kreuz, womit um den Schutz des Himmels gefleht wird, sowie Spiegel und Glocken zur Abwehr böser Geister. Wenn jedoch der Bauer oder ein Familienmitglied im gleichen Jahr verstorben sind, dann fällt der Zug aus.

Freundliche Menschen, herzliche und natürliche Offenheit begegnet mir im Salzburger Land. Die Menschen lieben die Tradition, zeigen und teilen Sie gerne mit ihren Gästen. So kann ich allerorts auf kuriose, hergebrachte und überliefertes Brauchtum treffen, das mich begeistert. Bodenständigkeit und die Liebe zur Natur kennzeichnen die Menschen im Salzburger Land, dass zu jeder Jahreszeit viel zu bieten hat. Zuviel für einen Besuch und ein Grund, bald zu einer anderen Jahreszeit wiederzukehren, um noch mehr zu erleben vom abwechslungsreichen Salzburger Land.

Text und Fotos: Philip Duckwitz

Wie kommt man hin?

In das Salzburger Land kommt man mit dem Auto über Bad Reichenhall der E52 folgend. Auch mit dem Zug ist die Anreise möglich. Per Flugzeug gelangt man von zahlreichen großen Städten in einer Flugstunde nach Salzburg.

Unterkunft

Es gibt zahlreiche Unterkünfte aller Klassen und Ausrichtung im Salzburger Land. Eine gute Orientierung mit Buchungsmöglichkeit bietet das Portal Booking Salzburger Land

Restaurants

Fisch und Wild im Rauriser Tal gibt es im Landgasthaus Weixen in Rauris, Seidlwinkelstraße 114.
Wild direkt von der benachbarten Weide bietet auch in höchster Qualität der Gasthof Abelhof an, der auch über ein Hotel verfüg.
Gut speisen lässt sich außerdem in Mittersill in traditionellen Gemäuern im Hotel-Restaurant Bräurup.

Sehenswertes:

Der Salzburger Wollstadel in Bramberg ist hier zu finden:
Weichseldorf 27a
Bramberg, 5733
Tel, Fax: +43-6566-8679
Öffnungszeiten:
Montag - Freitag von 9.00 Uhr - 12.00 Uhr und 14.00 Uhr - 17.00 Uhr
Samstag von 9.00 Uhr - 12.00 Uhr

Obstpresse:
Obst- und Gartenbauverein Bramberg
Wilhelmstall (Museum Bramberg)
5733 Bramberg am Wildkogel
Die Obstpresse können sie gerne an den Obstpresstagen besichtigen. Hier sehen sie wie
unsere Obstbaumbesitzer ihr Obst anliefern und wie es verarbeitet wird. Das Obstpressen
ist ein Erlebnis für Jung und Jung gebliebene. Führungen machen wir auch gerne außerhalb
dieser Zeiten, jedoch nur gegen Anmeldung.
Terminvereinbarung: Toni Lassacher (Obmann) +43 (0)664 / 2270427gibt es hier:

Alpengold Harmonikas
Wer eine Harmonika kaufen oder den Bau besichtigen will, kann nach Unttendorf fahren. Adresse: Alte Bundesstraße 39
A-5723 Uttendorf / Pinzgau. Tel. +43 664 528 55 33

Wer die Kalchkendelalm am Fröstlbergweg 44 besuchen möchte, fährt von Rauris nach Wörth. Hinter Wörth geht es dann auf der linken Seite den Fröstlbergweg aufwärts. Nach ca. 2 km Serpentinen gabelt sich der Weg und steigt von dort aus nicht mehr an. Mitten in der Gabelung steht ein Misthaufen. Hier rechts vorbei. Am Ende des Weges liegt die Alm. Kleine gelbe Hinweistafeln weisen den Weg.

Informationen rund um den Bauernherbst gibt es hier.
Alles wichtige zu den Krimmler Wasserfällen gibt es hier.

Museen:
Das Nationalparkzentrum Hohe Tauern in Mittersil vermittelt einen ausgezeichneten Eindruck von den Aktivitäten des Nationalparks.
Das Museum in Bramberg.

Tourismusämter
Salzburger Land Tourismus,
zuständig: Michaela Obernosterer
Raurisertal, zuständig: Alexandra Fankhauser
Tourismusbüro Neukirchen

Die Reise wurde durchgeführt mit freundlicher Unterstützung des Salzburger Land Tourismus.


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