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Solarladegerät Solio Hybrid 1000 Praxistest
solio

test


Wer kennt das nicht. Langsam geht dem Handy der "Saft" aus und die nächste Steckdose ist meilenweit entfernt. Was tun? Ein handliches Solarladegerät, das von einer Steckdose unabhängig macht, wäre jetzt nicht schlecht. Doch taugen diese "Saftmacher" etwas. Sind sie wirklich zu empfehlen?

Auf der Outdoor-Messe in Friedrichshafen stellte Better Enegy Systems erstmals in Deutschland seine neuesten Solarladegeräte vor und erhielt doch glatt für sein Solio Hybrid 1000 einen Outdoor Industry Award 2008.

Laut Solio soll der tragbare Sonnenfänger Solio Hybrid 1000 unterwegs Handy, MP3 Player, Digicam und Co. mit Strom versorgen können - fernab von Steckdose oder Autobatterie. Ein eingebauter Lithium-Ionen-Akku sorgt für Langzeitspeicherung der Energie im Gerät und kann jederzeit aberufen werden.

solioDavon wollen wir uns überzeugen und machen einen Praxistest. Das Gerät kam mit einem USB-Stromversorgungs-Kabel und drei Adaptern: USB, Mini-USB und einem Anschluss für die Nokia N-Serie. Für unser Sony Ericsson war keiner dabei, konnte aber nachbestellt werden. Unter www.solio.com gibt es eine Übersicht, welche Geräte angeschlossen werden können. Der Mini USB-Adapter ist für Digitalkameras geeignet, bei denen via Mini-USB-Port der Akku der Kamera geladen werden kann.

Mit dem mitgelieferten USB-Stromversorgungskabel haben wir die im Solio integrierte Lithium-Ionen Batterie via PC erstmal voll aufgeladen.
ladezustand

Der Ladezustand lässt sich leicht feststellen, einfach den Startknopf auf der Rückseite des Gerätes drücken und sehen, wie oft die grüne LED auf der Vorderseite blinkt. 2x blinken bedeutet, der Akku ist zu 40%, 5x blinken, der Akku ist voll aufgeladen (siehe Bild oben).
solio_red_greenBlinkt die rote LED heißt das nichts anderes, als die Batterie ist leer. Je nach Sonneneinstrahlung braucht es dann 12 bis 48 Stunden bis die Lithium-Ionen Batterie wieder voll geladen ist. Vollgetankt lädt der Hybrid 1000 ein durchschnittliches Handy einmal vollständig auf oder sorgt für zehn Spielstunden eines MP3-Players. 60 Minuten Sonnenschein ergeben 14 Minuten lange Handygespräche oder 40 Minuten MP3-Musik.

Soweit die Theorie. Wie sieht das nun in der Praxis aus? Wir waren drei Wochen auf Tour, das Handy war ständig im Stand-by-Modus und wurde täglich für Telefonate und SMS eingesetzt, wie auf Reisen so üblich. Während dieser Zeit wurde das Mobiltelefon ausschließlich via Solio mit Strom versorgt, was ausgesprochen gut funktionierte. Das Aufladen geschah unregelmäßig, einfach nach Bedarf. Während dieser Zeit wurde das Solio nur mit Sonnenenergie versorgt. Es hing am Rucksack, am Zelt usw. gezielt darauf geachtet, dass es möglichst viel Sonne bekommt, wurde dabei nicht. Daher wurde ein 100% Ladezustand auch nicht erreicht, dieser schwankte immer zwischen 40% und 80%. Die 40% wurden auch dann erreicht, wenn die Sonne nicht schien, z.B. bei Regenwetter und komplett wolkenverhangenem Himmel. Seine Aufgaben hat es aber immer erfüllt, unserem Handy ging nie der "Saft" aus. Sehr gut gefallen hat uns auch der integrierte Karabinerhaken, wodurch es überall leicht zu befestigen war.

Unser Fazit: Sehr nützliches Zubehör, das auf Reisen nicht fehlen sollte.

 
Technische Daten: Solio Hybrid 1000
Nominelle Gleichstromleistung: 3V 1,2A
Maximalleistung: 3,6 W
Batterie: Wiederaufladbarer Lithium-Ionen Akku 3,7V 1A
Wechselstrom-Input: 5-6V 0,4Ah
Maße (LxHxW): 198 x 68 x 18 mm
Gewicht: 131g
Betriebsbedingungen: -20° C to 55° C
empf. VKP 59,95 €
 
 
 
 
 
 

 

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