Extremsportler Omar Di Felice fährt mit dem Bike 4000 Kilometer von Kamtschatka nach Alaska


Es wird eine neue, extreme Herausforderung.

Im Februar ist der Ultraradfahrer Omar Di Felice zur Arctic World Tour aufgebrochen: Ein langes Solo-Abenteuer im Norden der Erde entlang der drei arktischen Grenzlinien (Polarkreis, 10°-Isothermen-Linie und arktische Baumgrenze). Omar hat sich gut vorbereitet, unter anderem mit seiner Tour zum Everest Base Camp. Hier sein sehenswerter Beitrag auf YouTube. Auf neuen Tour erwarten ihn noch extremere Temperaturen, so zwischen -30°C und -40°C. Die passende Radsportbekleidung bekommt er von UYN. Auf komoot könnt ihr seine Tour verfolgen.

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4.000 km von Kamtschatka nach Alaska

Auf seinem Fahrrad wird Omar alle Länder innerhalb der arktischen Grenzen durchqueren. Beginnend mit der Durchquerung von Kamtschatka, einem der abgelegensten und wildesten Regionen der Erde und dann weiter nach Lappland, Russland, Finnland, Schweden und Norwegen. Nachdem er Norwegens Svalbard-Archipel, den nördlichsten Punkt seines Abenteuers erkundet hat, wird der italienische Ultraradfahrer auf dem Arctic Circle Trail (einem über 200 km langen Weg von Point 66 bis zum Rand der grönländischen Eiskappe) Island und Grönland durchqueren. Auf seinem weiteren Weg nach Kanada und Alaska wird Omar dann schließlich die Demarkationslinie des Polarkreises überschreiten. Seine persönliche Ziellinie, die er Ende März erreichen möchte.

Omar Di Felice wird die rund 4.000 km lange Strecke komplett allein, d.h., ohne Begleitfahrzeuge fahren. Dabei wird er auf den eisigen Hängen Lapplands, auf grönländischen Pfaden und auf amerikanischen Straßen unterwegs sein, inmitten einer ebenso schönen wie feindseligen arktischen Landschaft.

Omar hat in der Vergangenheit bereits zahlreiche arktische Rad-Abenteuer bewältigt: 2018 entlang des arktischen Highways in Kanada und zum Nordkap, 2019 durch Alaska und Island, 2020 die Durchquerung der Wüste Gobi und im Winter 2021 hat er das Everest Base Camp erreicht. Nun wird der italienische Ultraradfahrer, einer der besten weltweit, erneut die langen Distanzen und extremen Bedingungen des Nordens der Erde herausfordern und die Grenzen des menschlich Möglichen noch weiter verschieben. 

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Die langen Stunden im Sattel und die extrem niedrigen Temperaturen werden Omars Hauptfeinde während seines außergewöhnlichen Abenteuers sein. Um die arktischen Bedingungen ertragen zu können, hat UYN ein Hightech-Outfit bestehend aus wattierter Jacke und Hose produziert. Das sehr leichte, wasser- und winddichte Kit wurde entwickelt, um seine Körpertemperatur im „Betriebsmodus“ zu halten, aber vor allem, um maximale Bewegungsfreiheit beim Radfahren zu gewährleisten. Die Schulterkonstruktion der Jacke lässt großzügige Armbewegungen zu und auch die Hose ist so aufgebaut, dass sie sich der Bewegung der Beine ohne Einschränkungen anpasst.

Es sind kleine Details wie: Eine abnehmbare Kapuze, die auf seinen Fahrradhelm zugeschnitten ist, eine Jackeninnentasche und zwei Außentaschen, zwei seitliche Reißverschlüsse an der Hose zur Verbesserung der Belüftung, wasserdichte Gamaschen am Beinabschluss und zwei zusätzliche Fronttaschen für den einfachen Zugriff auf das Nötigste, ohne dabei vom Sattel absteigen zu müssen.

Neben dem neuen Artic-Kit hat Omar UYN-Bekleidungsteile dabei, die sich schon bei seinem Himalaya-Abenteuer bewährt haben: Unterwäsche mit unterschiedlichen Wärmestufen, Aero Wintersocken aus Merinowolle, langärmlige Airwing-Shirts, Packable-, Coreshell-, Fullshell- und Be Seen-Jacken, sodass er für jedes Wetter gerüstet ist. Ergänzt um weitere UYN-Accessoires, wie z.B. Merinowoll-Halswärmer und eine Sturmhaube, mit spezieller Isolierungstechnologie, die unter dem Helm getragen wird.

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UYN und Omar setzen auf ökologische Nachhaltigkeit

Omars Abenteuer ist Teil eines größeren Projekts namens "Bike to 1.5°C", das anlässlich des Klimagipfels der Vereinten Nationen in Glasgow gestartet wurde. Auf seiner Reise wird er die Auswirkungen des Klimawandels in den am stärksten gefährdeten Gebieten der Erde (schmelzende Gletscher, Verlust der Artenvielfalt, soziale und wirtschaftliche Auswirkungen) sammeln und seine Erfahrungen mit Wissenschaftlern, Klimatologen, Geographen und Politikwissenschaftlern besprechen. Die Interviews werden auf seinen sozialen Kanälen gestreamt. Sämtliche Emissionen aus unvermeidbaren Flugreisen zwischen arktischen Regionen werden vollständig durch Anbau- und Agroforst-Unterstützungsprojekte kompensiert.

Die Bekleidung für Omar wurde vollständig in Asola, Italien, hergestellt und erfüllt strengste Standards. Die UYN Produktionsstätte ist im Rahmen der ÖKO-TEX Zertifizierung als STEP (Sustainable Textile Production) ausgewiesen. Die eingesetzte Energie stammt ausschließlich aus erneuerbaren Quellen, wodurch der CO2-Ausstoß reduziert wird. Spezielle Filter verhindern, dass Mikroplastik während der Produktion und des Waschens ins Grundwasser gelangt. UYN hat für seine Kleidungsstücke die biobasierte Faser NATEX entwickelt, ein Hochleistungsgarn, das in einem umweltfreundlichen Verfahren aus Rizinusbohnen anstelle von Öl gewonnen wird.

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