Danny MacAskill's Bio

Biken am Limit

Rund ein halbes Jahr nach dem Erscheinen der englischen Ausgabe von Danny MacAskills Autobiographie erscheint "Biken am Limit: Auf den Dächern und Gipfeln der Welt" jetzt auch auf deutsch und kann gleich hier oder mit einem Klick auf das Buch bestellt werden.

Der 1985 auf der Isle of Skye geborene Mountainbike-Profi erzählt aus seinem Leben und wie er dazu kam, an den malerischsten, ausgesetztesten und auch fantasievollsten Orten der Welt zu filmen .

Mit diesem Buch nimmt er uns mit ans Filmset, wo seine Projekte Schritt für Schritt entstehen und zeigt dabei, was es heißt, immer wieder die eigenen Grenzen zu verschieben – nicht nur körperlich, sondern auch im Kopf.

"Ich stieg also den Grat vielleicht dreißig Meter weit hinunter. Ich wollte die letzte Phase des Aufstiegs wiederholen, aber diesmal ohne Sicherungsseil und mit dem Santa Cruz über der Schulter. Ich balancierte mich aus, spähte noch einmal mit etwas ungutem Gefühl in den Abgrund unter mir und funkte dann Stu an.

»Ich klinke mich mal kurz aus.«

Das Walkie-Talkie knackte und knisterte augenblicklich mit.
Es war Stu, der mir antwortete, seine Stimme klang ziemlich gestresst. »Mann, bleib bloß am Seil!«

Vorsichtig schob ich mich vorwärts und testete den Fels mit Händen und Füßen auf lose Brocken ab, die abstürzen konnten. Der Grat war wirklich keinen Meter breit, aber ich fühlte mich ziemlich sicher. »Die Stelle hier ist in Ordnung«, schrie ich Stu zu. »Das Seil behindert mich nur …«

Ich klinkte mich aus und begann den Aufstieg..."

In den letzten Jahren habe ich immer weniger Zeit gehabt, alleine loszuziehen. Ich wusste, dass das Fahren sehr viel Zeit beanspruchen würde, um nicht nur die perfekte Location zu finden, sondern auch, um an den Tricks zu arbeiten und sie zu filmen. Da meine Kumpels, die an dem Projekt beteiligt waren, in Schottland leben, war es naheliegend, auch dort zu drehen.

Das erste, womit wir beginnen, ist das Scouten. Ich war Anfang des Jahres sehr beschäftigt, und so habe ich meinen Freund Nash Masson gebeten, sich nach geeigneten Locations umzusehen. Das war das erste Mal überhaupt, dass ich nicht selbst dabei war. Nash hat sicherlich drei, vier Wochen gescoutet und ist der Einzige, dem ich da voll vertraue. Nachdem er eine ganze Reihe an Locations aufgelistet hatte, habe ich mir die Orte angeschaut, die mir interessant erschienen, und habe damit begonnen eine Liste an möglichen Tricks zu erstellen. Der Entwicklungsprozess zog sich mehr oder weniger durch das ganze Jahr.

Und hier das Video zum Buch:

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