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Sahara-Expedition ins Tibesti Gebirge
 
 
 
Die letzten weißen Flecken auf unserer Weltkarte
 
"Es ist kaum zu glauben, da schicken wir eine Sonde 500 Millionen Kilometer auf einen Kometen, um Gesteinsproben zu untersuchen, und hier auf dem höchsten Berg der größten Wüste der Erde hat noch kein Geologe seinen Spaten angesetzt", sagt Dr. Stefan Kröpelin von der Universität zu Köln.
 

Foto: Der Emi Koussi im Tibesti-Gebirge (3.445 m) © Stefan Kröpelin
 
Der Geowissenschaftler Dr. Stefan Kröpelin von der Forschungsstelle Afrika der Universität zu Köln redet über das Tibesti-Gebirge im Nordwesten des Tschad, inmitten der Sahara. Eine vierwöchige Expedition mit Geländefahrzeugen und Kamelen wird vom 21. Februar bis 21. März 2015 zu dem 100.000 Quadratkilometer großen Gebiet stattfinden. Im Fokus der Expedition steht das Tibesti Gebirge mit dem höchsten Berg der Sahara. Weitere Stationen sind das UNESCO-Weltnaturerbe "Seen von Ounianga" und das "Ennedi-Massiv" (nächstes Unesco-Weltnatur/Kulturerbe).



Das Ziel der Wissenschaftler ist, die ersten geologischen Proben vom 800m tiefen Kraterboden des Emi Koussi (3.445 m) zu nehmen und mit modernen Methoden zu analysieren. Damit hoffen sie, zum besseren Verständnis der Klimageschichte der zentralen Sahara während der letzten 200.000 Jahre beitragen zu können. Die Forschungen finden im Rahmen des Kölner SFB 806 "Our Way to Europe" statt, der die Umwelt des Homo Sapiens auf seinem Weg von Afrika nach Europa rekonstruiert.


 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 




 

     
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  Tschad  
     
     
  Dr. Kröpelin  
  Veröffentlichungen
zu den letzten Expeditionen von
Dr. Stefan Kröpelin:
 
  www.saudiaramcoworld.com/issue/
201403/last.lakes.of.the.green.sahara.htm
 
  www.nature.com/news/science-in-the-sahara-man-of-the-desert  
  www.ksta.de/campus/koelner-wuestenforscher-expeditionen-in-afrika  
  www.planeterde.de/wissen/vom-ende-des-paradieses  
  www.sfb806.unikoeln.de/images/
idoblog/upload/108/
kuz_4_12_artikel_web.pdf
 
  www.sfb806.uni-koeln.de/images/idoblog/upload/
108/kuz_4_12_artikel_web.pdf
 
  www.spiegel.de/spiegel/print/d-94865655.html  
     
  Sicherheitslage  
 

Nach Einschätzung von Dr. Kröpelin ist die Gefahr im Tibesti entführt zu werden aufgrund der sehr geringen Besiedlung nicht allzu hoch. Minen sind dagegen wohl immer noch ein Problem. Glücklicherweise wird die Expedition von Einheimischen (Tubu) begleitet, die wissen, wo sich die Minen vermutlich befinden.

In den ersten Tage ist das Team mit dem Präsidenten des Landes, Idriss Déby, im Ennedi unterwegs. Während dieser Zeit dürften die Sicherheitsvorkehrungen sehr hoch sein.

Auch in Bezug auf Krankheiten ist der Norden des Tschad erheblich ungefährlicher als der Süden.

 
 

   
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