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Extremwanderer Thorsten Hoyer

Can’t get no sleep:
Island nonstop

Hanwag ProTeam Mitglied Thorsten Hoyer hat das Isländische Hochland durchquert – zu Fuß, nonstop, ohne Schlaf, ohne Unterstützung von außen. Für den Extremwanderer, der schon mehrere Nonstop-Wanderungen bis 200 Kilometer Länge absolvierte, war die Tour in Island seine wohl bisher krasseste Unternehmung. : 215 Kilometer, zum Teil mit Steigeisen und in eisigem Wind forderten den Sportler bis auf das Äußerste. Die Strapazen nahm Hoyer unter anderem auf sich, um für das Aids-Hilfsprojekt Malaika aufmerksam zu machen.

Eine Tour zu Fuß durch das Isländische Hochland ist an und für sich schon eine tolle Unternehmung. Nichts Extremes, aber durchaus eine Sache, die von einem Wanderer Engagement und Ausdauer verlangt. Auch die Ausrüstung wird auf eine harte Probe gestellt. 200 oft weglose Kilometer in Island, das bedeutet normalerweise: Rund 10 Tage Trekking in der Wildnis. Thorsten Hoyer erwanderte die Strecke alleine und gönnte sich dabei keinen Schlaf. Der Extremwanderer aus dem hessischen Frankenau legte die Strecke zwischen dem kleinen Ort Varmahlid in Nordisland und dem "Goldenen Wasserfall" Gullfoss nonstop in 54,5 Stunden zurück. Dabei stellten das Gelände und das Wetter hohe Ansprüche: Über weite Strecken hatte Hoyer Steigeisen an seinen Hanwag Trekkingstiefeln und in der zweiten durchwanderten Nacht hatte er inmitten der unwirtlichen isländischen Hochebene mit tosendem Sturm aus sich ständig ändernden Richtungen zu kämpfen. Das Schlimmste war für den 40-jährigen aber der enorm feine Sand, der alles durchdrang und in den Augen schmerzte.

Doch auch von glücklichen Momenten kann Hoyer berichten: „Ein besonderes Erlebnis war es, das Polarlicht sehen zu können. Und das Gefühl, mitten in dieser Einöde im Umkreis von 100 Kilometern der einzige Mensch zu sein! Am Morgen des zweiten Tages belohnte ein prächtiger Sonnenaufgang und tolle Wolkenformationen, die in den kräftigsten Rottönen beleuchtet wurden. Es hieß genießen, denn bald schon begann der Sturm erneut, aber diesmal mit teilweise heftigem Regen.“

Die Islandtour war nicht die erste Extremwanderung des Frankenauers: Den Rothaarsteig und den Elisabethsteig mit rund 150 bzw. 200 Kilometern bewältigte Hoyer ebenfalls schon an einem Stück. Für seine Unternehmungen wird Thorsten Hoyer vom bayerischen Bergschuh spezialisten Hanwag unterstützt. Mehr über Thorsten Hoyer unter: www.thorsten-hoyer.de

 




 
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