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Hard Enduro Rallye
Red Bull Romaniacs 2008

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Die internationale Hard Enduro Rallye Red Bull Romaniacs findet gerade das fünfte Mal (13.-17. September 2008) in Hermannstadt (Sibiu), Rumänien, statt. Das Rennen, lizenziert vom rumänischen Motorradverband, startet mit einem Prolog im Zentrum von Hermannstadt, gefolgt von 4 Tagen mit technisch schweren und anspruchsvollen Etappen durch die rumänischen Karpaten. Sowohl der Start als auch das Finish werden jeden Tag in Hermannstadt sein.

Für aktuelle Informationen hier zwei Direktlink zum Veranstalter:

Ergebnisse               Videos

Endergebnisse in den Klassen:

Professionals
1. Graham Jarvis, UK, Sherco, 19:27.27
2. Gerhard Forster, Germany, BMW, 19:36.51
3. Chris Birch, New Zealand, KTM, 19:50.21


Expert Single
1. BRICHARD Oliver, Austria, 27:32:58
2. DELAUTOUR Mark, New Zealand, 27:46:59
3. KUNERT Tommy, Germany, 27:51:18


Expert Team
1. DUMOULIN Michel, Belgium, ESCALIA, 28:41:59
1. GOROG Aron, Romania, ESCALIA, 28:43:11

2. HOLCAK Radek, Czech Republic, Valachian enduro team, 29:43:59
2. URBAN Martin, Czech Republic, Valachian enduro team, 29:45:18

3. VAN DEN BROEK Alex, Netherlands, Honda Nederland, 30:03:31
3. VAN DEN GOORBERGH Jurgen, Netherlands, Honda Nederland, 30:04:03


Hobby Team
1. GUSH Tony, Great Britain, MotoConversions.co.uk, 19:14:26
1. MARTIN Steve, Great Britain, MotoConversions.co.uk, 19:14:36

2. DEUTSCHBEIN Michael, Austria, Nestelbach-Racing Team, 21:21:36
2. HOLLER Martin, Austria, Nestelbach-Racing Team, 21:22:33

3. OLAR Tibor, Hungary, DK Team, 21:28:22
3. MIRCEA Otto, Romania, DK Team, 21:37:39

 




forster

Gerhard Forster und seine BMW G 450 X waren die überlegene Paarung der Hardenduro-Rallye "Redbull Romaniacs" - und trotzdem reichte es "nur" für Platz 2. Der erfahrene deutsche BMW Werksfahrer wurde dabei etwas vom Pech ausgebremst, zusätzlich "benutzten" ihn seine beiden härtesten Konkurrenten als Navigator während des Rennens.

Rein fahrerisch waren die drei besten dieser legendären Rallye ebenbürtig und schlugen sich häufig gemeinsam durch die brutalen Hindernisse des spektakulären Hard-Enduro-Events. Forster's Konkurrenten profitierten vom guten Orientierungssinn des Deutschen und hefteten sich drei Tage lang an dessen Fersen.

Vom Prolog an, den Forster als Zweiter beendete, hielt er diese Position. Am dritten Rallye-Tag hatte er unglaubliches Pech. Der überlegene Navigator wollte diese Orientierungsetappe eigentlich nutzen, um den Führenden Graham Jarvis an der Spitze abzulösen und sich der beiden "Mitfahrer" zu entledigen. Dies wäre ohne Zweifel auch gelungen, wenn Forster sich nicht in einer extrem schwierigen Passage an einem Felsen den Schalthebel seiner 450er abgebrochen hätte. Er musste die Hälfte dieses Wertungstages nur noch im ersten Gang beenden - und kam trotzdem als Dritter der Tagesetappe ins Ziel. Am vierten Tag konnte er den Abstand zu Jarvis dann nicht mehr wettmachen.

"Ich bin unheimlich glücklich über das Ergebnis und habe das natürlich meinem Motorrad zu verdanken, das klaglos und hervorragend funktioniert hat. Kompliment an BMW Motorrad und herzlichen Dank an mein Team. Bei diesen selektiven Strecken kann es eben auch mal passieren, dass man irgendwo dagegen knallt, diesmal war's der Schalthebel, gottseidank eben nicht mehr. Naja, am Ende hab ich es den schlechten Wetterbedingungen des dritten Renntages zu verdanken, dass ich noch Zweiter geworden bin. Wenn das Wetter gut gewesen wäre, hätten die anderen viel schneller fahren können, und ich hätte ihnen im ersten Gang sicher nicht folgen können", so Forster bescheiden.

In der offiziellen Pressemeldung der Rallye wird es dagegen treffend beschrieben: "Pfadfinder Gerhard Forster navigierte seine Verfolger zielsicher durch die rumänische Wildnis."