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Von 0 auf
1000 Kilometer
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Nachdem ADVENTURE-magazin Autor Timo Rokitta eine der härtesten Herausforderungen, die Prüfung zum Super Randonneur 2013 gemeistert hat, schraubt er für 2014 seine Ziele höher. Der 1.000 km Ultraradmarathon in Österreich (über den Großglockner) soll sein Saisonhöhepunkt werden. |
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Hier verrät er uns, wie er sich auf sein großes Ziel vorbereitet. |
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Teil 1: Die Vorbereitung Januar bis Februar
Teil 2: Die ersten RTF´s (Radtourenfahrten) und das Trainingslager von März bis April
Teil 3: Die ersten Marathons und die Brevetwoche in der Schweiz Mai bis Juni
Teil 4: Der 1000er in Österreich |
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Teil 1: Die Vorbereitung Januar bis Februar |
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Um mich auf mein Langzeitziel in 2015, dem wohl bekanntesten Brevet "Paris-Brest-Paris" vorzubereiten, habe ich beschlossen, im Jahr 2014, den 1000 km Brevet in Österreich zu fahren. Dabei beeindrucken mich die 1000 Kilometer, die zurückzulegen sind nicht sonderlich, vielmehr sind es die 14.000 Höhenmeter, die gewaltig Kraft kosten dürften. Der Höhepunkt bei diesem Event ist die Überquerung des Großglockners. Das Zeitlimit für die 1000 Kilometer sind 75 Stunden. |
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Schon seit Wochen verschlinge ich alle erhältlichen Bücher über das Ultracycling. Das Portfolio reicht dabei von Trainingsbüchern bis hin zu Erfahrungsberichten vom RAAM, dem legendären "Race Across America", das mit 4.000 km als die härteste Ausdauerprüfung seiner Art gilt.
Angemeldet habe ich mich dann schon Ende 2013 für die Schweizer Brevetwoche im Mai und den Radmarathon Cup 2014. Bei der Schweizer Brevetwoche sind ein 200er, ein 300er und ein 400er Brevet innerhalb einer Woche zu absolvieren, beim Radmarathon Cup mindestens sechs Marathons innerhalb Deutschlands.
Meine Vorbereitung gliederte ich in drei Bereiche:
• Ernährung
• Material
• Training |
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Ernährung: |
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Bei der Zuführung von Nahrungsmitteln verzichte ich konsequent auf Zucker und Schweinefleisch. Meine Eiweißlieferanten sind vermehrt Fisch und Eier. Leichter werde ich dadurch nicht. Mein Kampfgewicht schwankt auch nach harten Trainingseinheiten (bis zu 9 Stunden am Wochenende) zwischen 72 und knapp 74 Kilogramm. |
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Der neue Cervelo S3 Rahmen wird entpackt.
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Material: |
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Obwohl ich mit Rennrädern die im Bereich von ca. 6 kg liegen schon sehr gut ausgestattet bin, will ich versuchen das ein oder andere Watt einzusparen. Deshalb stieg ich auf den neuen Aerorahmen des Cervelo S3 um und optimierte das Rad zusätzlich mit den leichten Lightweight Laufrädern, die ich zu einem Sponsoren-Sonderpreis erhielt.
Das neue Rad bietet dabei nicht nur die Vorteile im Kampf gegen den Wind, es dämpft auch noch am Hinterbau durch die ultraschmalen Sattelstreben und es liegt gewichtsmäßig mit nur 1.100 Gramm Rahmengewicht voll im grünen Bereich. Ein reines nur auf Aerodynamik getrimmtes Rennrad wäre zu schwer und vor allem viel zu unbequem auf den langen Strecken. Auch an Details arbeitete ich penibel, so dass ein Fahrradhelm der Marke Giro Air Attack auf den Kopf kam und sogar aerodynamische Trinkflaschen verbaut wurden. |
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Training: |
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Im Vorjahr spulte ich aufgrund einer Fußverletzung lediglich unzählige Radkilometer im Grundlagenausdauerbereich in den Monaten Januar bis März als Vorbereitung auf dem Ergobike ab. Im Frühjahr und gerade bei Anstiegen bemerkte ich jedoch bald die fehlende Kraft in den Beinen. Deshalb stellte ich mein Training so um, und baute pro Woche zwei Laufeinheiten zusätzlich ein. Die längsten Läufe gingen dann auch bis an die knapp 30 Km. Als Höhepunkt der Laufeinheiten sollte der Marathon "Deutsche Weinstraße" Ende März bilden. |
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Weiter zu: |
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Teil 2: Die ersten RTFS und das Trainingslager Italien |
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Alle Beiträge: |
Teil 1: Die Vorbereitung |
Teil 2: Die ersten RTFS und das Trainingslager Italien |
Teil 3: Die ersten Marathons und Brevets von Mai bis Juli |
Teil 4: Das Finale – der Radmarathoncup 2014 |
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